Dieses Gelenkt-Werden durch die externe Autorität — unsere Gedanken — bezeichnet Nick als die eigentliche Dynamik, die sich im Menschen abspielt, wenn vom „Verkauf der Seele“ an den „Teufel“ die Rede ist. Die Innerlichkeit ist tot, es bleibt das vom Verstand generierte „Ich“, das in einer vom Verstand konstruierten „Welt“ zu wähnen lebt, vom Verstand konstruierte Ziele verfolgend, vom Verstand konstruierten Gefahren ausweichend, ständig in Bewegung, im Kreis um sich selbst: im Nullsummenspiel.

Es gibt nur zwei Arten von Menschen. Zwei Spezies vielmehr. Hier glaubt der Mensch seinen Gedanken und verkauft damit seine Seele. Dort hat er den Unglauben in alles Geglaubtes getragen – und den Verstand damit entmachtet. Jene Blase, in der er lebte, ist unwiderruflich geplatzt. Die konstruierte Welt ist wie eine Bombe zerschellt. Der künstliche Boden unter den Füßen ist verloren, das kleine Ich hat sich in Luft aufgelöst.

Damit ist auch jedes Gefühl der Gewissheit, der Sicherheit und der Selbstermächtigung dahin, die das Dasein in der Blase mit sich brachten. Sie waren der Lohn für den Verkauf der Seele. Es gab richtig und falsch, gut und schlecht, gestern und morgen, es gab ein solides Ich im Zentrum einer soliden Welt. Und es gab die kollektive Kraft, den wohligen Wahn des Mitseins, die tröstliche Gemeinsamkeit im Leben in der Lüge nach dem Verkauf der Seele. Das Mitsein entbehrte natürlich auch jeder Innerlichkeit, schließlich fand es innerhalb der konstruierten Blase statt. Es war das Mitsein der konstruierten Ichs in einer konstruierten Welt, es war Teil des Nullsummenspiels des „Teufels“.

Es war: Es ist. Für fast ausnahmslos alle Menschen.