In wen kann man sich verlieben? Es gibt nur das EINE. Was Menschen unter Verliebtheit verstehen, ist eine Illusion. Man verliebt sich nur in seine Geschichten, geprägt von Gesellschaft und Akkulturation. Man liebt seine Geschichten über andere und darüber, was sein sollte.
Sie versprechen Glück, bringen aber nur Verwirrung und Kummer. Wenn man Liebe wirklich kennen würde, würde man bis ans Ende der Zeit lieben, und doch gäbe es kein Objekt der Liebe. Natürlich liebt man bis ans Ende der Zeit.

Doch das eigene Sein der Liebe verbirgt sich unter einer Fassade. Der dünnen, aber sehr haltbaren Fassade dessen, was man für Liebe hält: Konzepte, frühe Prägungen, Erwartungen an Solls, Wünsche, Sehnsüchte, Bedürfnisse, Erwartungen. Liebe ist nicht das, was man denkt, und Liebe hat nichts mit Denken zu tun.
Menschliche Liebe ist wie eine Tasse Kaffee. Hmmm… riecht gut, verspricht Befriedigung. Geschmack??? Na ja, ok, braucht aber etwas mehr Zucker und Milch. Danach, na ja … mein Bauch fühlt sich nicht so gut an, ich habe Herzrasen und muss auf die Toilette … und mir ist auch ein bisschen schwindelig. Weißt du, die Tasse Kaffee war doch nicht so gut. Am nächsten Tag … verdammt, ich brauche eine Tasse Kaffee. 
Das ist alles.
JETZT! Schau dir an, wie Maya/Ego dir die Hölle heiß machen, um besagtes Konzept von menschlicher Liebe zu verteidigen. 
Alles, was einer Verteidigung bedarf, ist nicht real. Punkt.

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